Rechtzeitig zum Mietbeginn am 1. Oktober konnte die GWG e.G. ihr viertes Wohnungsbauprojekt auf Kaarster Stadtgebiet fertigstellen und die Neubauwohnungen an die neuen Mieter übergeben.
Im Neubaugebiet Astrid-Lindgren-Straße im Kaarster Norden sind nun insgesamt 50 Genossenschaftswohnungen entstanden, weiterhin wurden auch eine Tiefgarage und ein Quartiersraum für gemeinschaftliche Nutzungen errichtet. 29 Wohnungen wurden aus Mitteln des Bundes und der NRW.Bank öffentlich gefördert und können so zu einem besonders günstigen Mietpreis von 6,20 €/m² vermietet werden. Der Quadratmeterpreis der 21 freifinanzierten Wohnungen liegt bei 9,95 €/m² und somit ebenfalls unter den Möglichkeiten des Mietspiegels. GWG-Vorstandsmitglied Ulrich Brombach ist froh, dass dieser Preis trotz der aktuellen Baupreisentwicklung gehalten werden konnte und verweist auf den satzungsmäßigen sozialen Auftrag der Genossenschaft: „Die Nachfrage nach bezahlbaren Mietwohnungen ist in Kaarst ungebrochen groß, und wir als Genossenschaft sehen uns daher besonders in der Pflicht, preisgünstige Wohnungen anzubieten.“ Alle Wohnungen haben die gleiche Ausstattung und wurden barrierefrei gebaut, mit geräumigen Loggien oder Dachterrassen. Auch die Außenanlagen wurden barrierefrei gestaltet.
Bereits zwei Tage vor dem offiziellen Mietbeginn hat die GWG am 29. September ein Mieterfest ausgerichtet, zu dem auch die Bewohner der umliegenden Neubauten eingeladen worden sind. Die Idee war, allen künftigen Nachbarn die Gelegenheit zu geben, sich bei einem ungezwungenen Treffen bei Getränken und Snacks in entspannter Atmosphäre kennenzulernen. Nach mehreren kalten Regentagen kam die Sonne gerade rechtzeitig wieder zum Vorschein, und so konnten die GWG-Vorstände Ulrich Brombach und Stefan Zellnig rund 100 gut gelaunte Baubeteiligte, Bewohner und Nachbarn begrüßen. Für den weiteren Austausch untereinander wurde in einem der Neubauten auch ein Quartierstreff integriert, dessen Name im Laufe der Einweihungsfeier von den künftigen Nutzern gemeinschaftlich durch Abstimmung festgelegt wurde: In der "Villa Kunterbunt" darf künftig gemeinsam geklönt und gefeiert werden, auch Vortragsveranstaltungen oder gemeinsame Aktivitäten sind hier möglich. Als möglicher Partner stellten sich im Rahmen der Einweihungsfeier bereits die Johanniter vor, die für die kleinen Gäste auch gleich einen Rettungswagen und eine Hüpfburg mitgebracht haben. Mit ihren bisherigen Quartierstreffs in Neuss macht die GWG bereits seit Jahren gute Erfahrungen: Sie werden gerne als Treffpunkt zum Kaffeeklatsch, zum Basteln und auch zur Gymnastik genutzt. „Es wäre schön, wenn sich der Quartierstreff auch in Kaarst etablieren würde, so Vorstand Stefan Zellnig. Uns ist der Austausch unter den Mietern und eine lebendige und gelebte Nachbarschaft sehr wichtig, um Anonymität entgegenzuwirken.“