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GWG legt guten Jahresabschluss vor und präsentiert sich wirtschaftlich gesund.

Die Vertreterversammlung der Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft e.G. Neuss (GWG) hat am 26.06.2025 im Neusser Zeughaus den Jahresabschluss 2024 beschlossen und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt.

Obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft weiterhin vor große Herausforderungen stellen, hat die GWG im vergangenen Jahr ihre Bilanzsumme um 20 Mio. Euro auf 275 Mio. Euro gesteigert und einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 2,7 Mio. Euro erwirtschaftet.  Zum 31.12.2024 weist die Genossenschaft Eigenkapital von insgesamt 80,4 Mio. Euro aus, das entspricht einer Eigenkapitalquote von 29,0 %. 

Vorstandsvorsitzender Stefan Zellnig konnte den Vertreterinnen und Vertretern der Genossenschaft ein kerngesundes Unternehmen mit einer soliden strategischen Perspektive präsentieren: „Die im Wirtschaftsplan gesetzten Ziele wurden deutlich übertroffen. Die Genossenschaft weist positive wirtschaftliche Eckdaten aus und verfügt über eine gute Zukunftsprognose“, so Zellnig.  Insbesondere verwies Stefan Zellnig in diesem Zusammenhang auf den Klimapfad der Genossenschaft. Auch hier habe die Genossenschaft ihre selbstgesteckten Ziele übererfüllt und werde bereits im Laufe des Jahres 2025 die Marke von 25 % ihrer Immobilien erreichen, die weitestgehend klimaneutral, also ohne fossile Energien bewirtschaftet werden. Gleichwohl verschweigt Stefan Zellnig nicht, dass dies eine gewaltige Aufgabe sei, die finanziert werden müsse, ohne den Mitgliedern zu hohe Wohnkosten-Belastungen aufzuerlegen. Die aktuell hohen Einstandspreise für den Wohnungsneubau sowie nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehende öffentliche Fördermittel stellen die Genossenschaft bei ihren Aufgaben, sowohl bestehende Wohnungen zu modernisieren als auch neuen Wohnraum zu schaffen, aktuell vor besondere Herausforderungen. 

Im vergangenen Jahr konnte die GWG jedoch wiederum erhebliche Investitionen tätigen. So wurden insgesamt 78 barrierefreie Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, sechs Mieteinfamilienhäuser sowie eine dreigruppige Kindertageseinrichtung neu errichtet. Darüber hinaus konnten größere energetische Modernisierungsmaßnahmen beispielsweise in der Weckhovener Straße sowie in der Wolker- und Wingenderstraße in Neuss erfolgreich beendet werden. Insgesamt wurden 2024 11.089 T€ für Neubauten aktiviert, für Um- und Ausbau wurden 7.842 T€ aktiviert. Für Instandhaltungsmaßnahmen wurden 5.592 T€ aufgewandt, davon allein 794 T€ für Maßnahmen des Klimapfades der Genossenschaft. 

Heinz Runde, der die Vertreterversammlung als Vorsitzender des Aufsichtsrates leitete, zeigte sich mit dem Jahresabschluss 2024 ebenfalls sehr zufrieden und betonte, dass die GWG sich auch in einem herausfordernden Umfeld weiterhin dafür einsetzen werde, den Menschen in Neuss und Kaarst dauerhaft bezahlbare und zukunftsfähige Wohnungen anbieten zu können.

Neben der Genehmigung des Jahresabschlusses standen auch Neuwahlen zum Aufsichtsrat auf der Tagesordnung der Vertreterversammlung. Die Aufsichtsratsmitglieder Alfred Feuchthofen, Jessica Köster und Petra Schumacher kandidierten jeweils ohne Gegenkandidaten und wurden erneut für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat der GWG gewählt.

 

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